, Sybille Coray

Neophytenbekämpfung Plaun da Foppas

Dritter Neophyten-Einsatz am Samstag, 26. Juli auf dem Plaun da Foppas. Die einen standen am Open-Air Lumnezia im Regen, wir beim Plaun da Foppas. ;-) Der von der Gemeinde Ilanz/Glion bereitgestellte Anhänger konnte bis zum Rand mit dem Drüsigen Springkraut gefüllt werden.

Dritter Neophyten-Einsatz vom 26. Juli 2025 

Am 26. Juli 2025 fand unser dritter Neophyten-Einsatz auf dem Plaun da Foppas statt. Bereits um 7.30 Uhr machten sich die einsatzbereiten Helferinnen und Helfer - trotz Regen - wetterfest und gutgelaunt ans Werk. Dank guter Zusammenarbeit kamen wir gut voran, und der von der Gemeinde Ilanz/Glion bereitgestellte Anhänger für die Entsorgung des Drüsigen Springkrauts wurde bis zum Rand gefüllt. Eine wohlverdiente Pause mit warmem Kaffee und Verpflegung wurde gerne genutzt.

Erste Resultate und neue Erkenntnisse

Die Beobachtung vom letzten Mal bestätigte sich: Unsere Einsätze zeigen Wirkung. In den bereits bearbeiteten Bereichen hat sich das Bild sichtbar verändert. Das Drüsige Springkraut wurde reduziert. Nachwachsende und zuvor übersehene Pflanzen konnten entfernt werden. Dies nahm nicht allzu viel Zeit in Anspruch, wodurch wir weitere, noch nicht bearbeitete Flächen angehen konnten. 

Während der Arbeit gewannen wir spannende Einblicke in die erstaunlichen Überlebensstrategien dieser invasiven Pflanze. Mehr zu diesem Thema, kann im unten aufgeführten Artikel nachgelesen werden.

Blick in die Zukunft

Im Verlauf der drei bisherigen Einsätze traten verschiedene Fragen auf. Unter anderem auch, ob unsere Aktion auf dem Plaun da Foppas nicht einem Kampf gegen Windmühlen gleiche. Diese Fragen haben wir dem ANU Graubünden weitergeleitet. Daraus entstand der Vorschlag, im kommenden Frühjahr einen Informationsabend für unseren Verein zu organisieren, damit wir unsere Arbeit im nächsten Jahr noch gezielter weiterführen können. Auch wenn der Weg noch nicht zu Ende ist, zeigen sich erste Fortschritte durch unsere diesjährige Arbeit auf dem Plaun da Foppas. Fachleute berichten aus Erfahrung, dass es etwa fünf Jahre wiederholter Einsätze braucht, um das Drüsige Springkraut nachhaltig einzudämmen. 

Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer für den wertvollen Beitrag für eine artenreiche Umwelt! 

https://www.gr.ch/DE/institutionen/verwaltung/ekud/anu/ANU_Dokumente/ANU-404-44d_NeophytenAbschlussbericht2020.pdf